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26.09.2024

„Den Wahlversprechen müssen Taten folgen!“

Vorsitzender Martin Goppel fordert Prioritätensetzung für Bildung in den anstehenden Koalitionsverhandlungen!

Mit großer Sorge blickt der Vorsitzende der Bundesinitiative Differenziertes Schulwesen (BIDS), Martin Goppel, nach den Wahlen in drei neuen Bundesländern auf die Zukunft der Schulen dort, aber auch der Schulen in ganz Deutschland. Er betonte, dass nicht zuletzt die Unzufriedenheit mit vielen Missständen im Bildungsbereich wie etwa dem ungelösten Problem des Lehrkräftemangels, des Sanierungsstaus bei Schulgebäuden, unzureichender Integrationsförderung und fehlender Leistungsorientierung zur Verunsicherung breiter Wählerschichten und zu einem Zulauf zu den politischen Rändern geführt habe.

Wörtlich betonte Goppel: „Der Investitionsbedarf in die Bildung und damit in die Zukunft unserer Gesellschaft ist enorm. Es ist jetzt höchste Zeit, dass in den bevorstehenden Koalitionsverhandlungen den Schulen auch die Priorität eingeräumt wird, die sie in den Wahlprogrammen fast aller demokratischer Parteien eingenommen hat. Unsere Schulen können nicht länger warten! Den Wahlversprechen müssen Taten folgen!“

Der BIDS-Vorsitzende zeigt sich überzeugt, dass im Bildungsbereich gute Lösungen in künftigen Regierungsprogrammen möglich sind, wenn man sich auf die großen Probleme Lehrkräftemangel, Verbesserung der Schülerleistungen und Modernisierung der Schulen konzentriere und auf ideologisch motivierte, leistungsnivellierende Reformvorschläge verzichte. Er appellierte an die verhandlungsführenden Parteien, gerade in der Bildungspolitik jetzt ein starkes Zeichen dafür zu setzen, dass fehlendes Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Handlungsfähigkeit der Politik wieder zurückgewonnen wird. Goppel ergänzte:  Es gibt auch in der Wirtschaft und den Betrieben den starken Wunsch nach entschlossenem politischen Handeln in der Bildung. Exzellente, differenzierte und leistungsorientierte Bildungsangebote sind besonders für die neuen Bundesländern überlebenswichtig. Rezession und schwindende Wettbewerbsfähigkeit sind Alarmzeichen für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Die Zeit des parteipolitischen Taktierens muss vorbei sein!“

Abschließend zeigte sich der BIDS-Bundesvorsitzende, in dessen Bündnis sich rund 30 Verbände, Organisationen und Interessensgruppen zusammengefunden haben, überzeugt, dass die Antwort auf Populismus und rückwärtsgewandte Konzepte nur eine zukunftsorientierte Politik sein kann, die der Bildung und den Schulen endlich Vorfahrt, und zwar finanziell wie konzeptionell einräumt.

Zur PM 02/2024(PDF)

#machmit #3xmehr #vielfalt #bildung #chancen

München, den 26.09.2024

Pressekontakt: presse@differenziertesschulwesen.de

Heinz-Peter Meidinger (Sprecher)                     Martin Goppel (Vorsitzender)
mobil: 0160 5275608                                        mobil: 0175 8880143